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Kaudale Injektionen

 

Für eine kaudale Injektion liegen Sie in Bauchlage auf einer Liege. Die untere Öffnung des Wirbelkanals, die sich im Kreuzbein befindet (sogenannter Hiatus sacralis), wird mit Hilfe eines C-Bogens (Bildverstärker) identifiziert. In diese Öffnung des Wirbelkanals setzen wir nach chirurgischer Desinfektion sowie steriler Abdeckung unter lokaler Betäubung eine Nadel, über die ein Kontrastmittel verabreicht wird. Diesen Vorgang beobachten wir mit dem Bildwandler in Echtzeit. Verteilt sich das Mittel wie erwartet im Wirbelkanal, kann das Kochsalz-Steroid-Gemisch injiziert werden. Nach abgeschlossener Injektion verbleiben Sie für weitere 2-3 Minuten in Bauchlage, damit sich die gespritzten Medikamente im Wirbelkanal weiter ausbreiten können. Im Abstand von einer Woche nehmen wir die Injektion nochmals vor.

Kaudale Injektionen werden von Rückenspezialisten bei einer Vielzahl von schmerzhaften Lumbalsyndromen (Schmerzen des unteren Rückens) mit unterschiedlichen Ursachen angewandt. Mögliche Gründe für eine Injektion sind Schmerzen durch Bandscheibenvorwölbungen/-vorfälle, Wirbelgelenksentzündungen oder Vernarbungen, operativen Eingriffen sowie Engpässen im Spinalkanal (Spinalkanalstenose) der unteren beiden Bandscheibensegmente (L4/5 und L5/51).

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